Auch wenn sich die Waschmöglichkeiten nicht unbedingt mit einer „normalen“ Reinlichkeit decken, für den überschaubaren Zeitraum kann man so auskommen. Vor allem gegen Ende des Urlaubes, als abzusehen war, bald wieder in ein Hotel nach Kathmandu zu kommen.
Rechts: Ganz in der Nähe der Nationalparksgrenze stand dann noch die letzte der großen Hängebrücken auf dem Etappenplan. Dort begegneten wir dann auch dem wohl stärksten Träger, er trug ganze 140kg! Die Frauen, die man auch sehr häufig als Träger sieht, stehen dem aber in nichts nach: die „Stärkste“ trug 120kg.
Gegen Ende unserer Tour hatten wir dann noch die Gelegenheit, unseren Führer zuhause zu besuchen. Er hatte erst vor wenigen Monaten ein neues Haus in seinem Heimatdorf in der Nähe von Lukla gekauft. In der Nähe hieß für uns einen Fußmarsch von einer guten Stunde. Das ist dann auch für Kagi der Weg um zu einem Telefon zu gelangen, wenn er nicht gleich nach Kathmandu (für ihn 3 Tage Fußmarsch) läuft.
Ein normales Haus ist in Nepal lediglich eine Holzhütte, nur einigermaßen wohlhabende können sich Häuser aus Stein leisten.
Hier bekamen wir dann aus bescheidenen Verhältnissen noch ein erstes Abschiedsessen serviert, das wie die ganze Zeit wirklich sehr gut geschmeckt hat. Außerdem durften wir noch zwei nepalesische Spezialitäten genießen: Chang (Reisbier) und Wein (Schnaps). Weder dem Bier noch dem „Wein“ konnten meine Geschmacksnerven viel abgewinnen, also blieb ich dann doch beim Schwarzen Tee, der mir als eher Teetrinkender sowieso wesentlich besser schmeckte.