Dieser Tag bedeutete für mich langsam wieder an die Heimat zu denken und den ganzen Tag zusammen mit den Eltern von Matthias einer Hauseinweihungszeremonie zweier Mönche zu lauschen. Unsere Lodgebesitzerin hat sich für die neue Saison auch eine neue Lodge bauen lassen.
Für Matthias bedeutete der Tag Aufstehen um 3:00 Uhr, um sich in bis zu hüfthohem Schnee bei 50m Sicht Richtung Vorgipfel (ca. 6.100m) zu schleppen. Der Weg zum Gipfel war wegen einer zu breiten Gletscherspalte einfach nicht machbar. Aber er hatte die 6.000er Grenze ganz offiziell und für ihn das erste Mal überschritten!
Nach einer langen Tour kamen sie dann endlich mitsamt der kompletten Ausrüstung zurück nach Chukkung, wo wir kurze Zeit später beschlossen aufgrund der neuerlichen Höhenprobleme seines Vaters, gleich noch die 2,5 Stunden Etappe bis Pheruche auf uns zu nehmen.
Dort kamen wir dann kurz vor Einbruch der Dunkelheit an, Matthias war nach dieser Mördertour entsprechend fertig.