Tag 10 – Gorak Shep

Am zehnten Tag haben wir unsere Gruppe aufgeteilt. Matthias und ich sind Richtung Everest Base Camp aufgebrochen, der Rest aufgrund von gesundheitlichen Problemen teilweise auf dem Rücken eines Pferdes (…) nach Pheruche zurück.

Wir sollten zwei der schönsten Tage in Nepal erleben, schon morgens hatten wir fast strahlend blauen Himmel und fast von Anfang an Ausblick auf die „Hohen“. Auf dem Bild links der Lhotse (8.501m).

Pumori 7.145m
Nuptse 7.879m
Kang Terka 6.685m
Tamserku 6.608m
Tobuche 6.367m

Links: Nochmal der Nuptse

Rechts: Matthias und Kagi vor dem Pumori in der Nähe von Gorak Shep

An diesem Tag war das Wetter schon sehr gut, vom Monsun bekam man so gut wie nichts mit. Die Luftfeuchtigkeit war allerdings immer noch extrem hoch, obwohl Gorak Shep auf ca. 5.100m Höhe liegt.

Links: Matthias vorm Nuptse in höhensonnensicherer Bekleidung, ohne komplette Kopfbedeckung ist ein Sonnenbrand selbst unter den Haaren vorprogrammiert.

Rechts: der graue „Fluss“ ist der Khumbu-Gletscher, genau in der Mitte besteht er dann nur noch aus Eis. Am linken Rand des Bildes befindet sich direkt auf dem Gletscher das Everest Base Camp. Im Sommer ist dort allerdings überhaupt nichts los, wohingegen während der Saison dort eine „richtige“ Stadt entsteht.

Tag 9 – Noodle-Soup

Das Hotel auf dem Bild rechts war das kleinste, das wir auf der ganzen Tour gefunden haben. Die Bezeichnung „Hotel“ stammt übrigens nicht von mir, wenn man das Bild in der Vergrößerung anschaut, kann man das Schild entziffern. Im Inneren gab es lediglich ein Bettenlager (für ca. 3 Europäer) und eine Kochstelle. Und dank des fast völlig verdeckten Fensters und der 1,15m hohen Tür (ganz schön problematisch mit einem Rucksack!) war es auch ziemlich dunkel. Die Noodle-Soup schmeckte aber trotzdem!

Auf dem Weg nach Lobuche hielt wie schon die Tage zuvor das schlechte Wetter an, deswegen gibt es auch keine weiteren Bilder. Lobuche war noch höher (ca. 4.860m), noch kleiner, noch verlassener…

Tag 8 – Dingboche Ri

Vom achten Tag habe ich selbst keine Bilder, da wäre vermutlich auch nicht soviel zu sehen, denn wir hatten den ganzen Tag dichten Nebel, wie an unserem ersten Akklimatisationstag. Von Pheruche aus ging unsere Akklimatisationstour auf den Dingboche Ri (5.005m, das erste Mal über der 5!).

Möglicherweise kann ich hier ein paar Bilder nachliefern, immerhin gab es vom Ri ein Gipfelbild, auch wenn es eigentlich gar kein Berg im nepalesischen Sinne war.

Ein erwähnenswertes Erlebnis hatten wir aber trotzdem: auf dem Abstieg wurden wir auf ca. 4.900m von einer Gruppe grasender Yaks aufgehalten. Da ich leider in der ganzen Zeit mit leuchtend roten Hosen unterwegs war, kam ich mir nicht mehr besonders gut vor. Kagi sagte uns zwar immer wieder, dass die Tiere mehr Angst vor uns hätten als umgekehrt. Wenn man auf sie zugegangen ist, sind sie auch immer geflüchtet, aber die Tiere sind groß, schwer, haben Hörner und gucken böse!

Tag 7 – Pheruche

Außer der beschriebenen Zeremonie war der siebte Tag von keinen großen Besonderheiten geprägt. Die Brücken wurden aber immer besser.

Das Ziel Pheruche (4.243m) war auch nicht allzu weit entfernt, allerdings wurde auf dieser Etappe die 4.000er Marke für die nächsten 1,5 Wochen dauerhaft überschritten.

Leider folgt jetzt eine kleine bilderlose Strecke, aber ich denke mit Hilfe von Matthias kann ich diese Lücke zu gegebener Zeit noch schließen.

Tag 6 – Thangboche

Der Morgen des sechsten Tages startete mit einer kleinen Rennerei: Zusammen mit Kagi rannten Matthias und ich zu dem höhergelegenen Everest-Museum, damit wir endlich unsere Himalaya-Panorama-Fotos machen konnten. Wir hatten trotz Monsun-Zeit strahlend blauen Himmel! Direkt oberhalb von Namche liegt der Kongde Ri und ist trotzdem ein richtiger Berg (Ri = Hügel), denn er ist deutlich über 6.000 m hoch.

Auf den Bildern sind die höchsten Berge der Welt zu sehen. Hört sich toll an, aber wenn man davor steht, ist es noch viel genialer. Das waren auch gleich so viele, dass ich mir irgendwann die Namen leider nicht mehr alle merken konnte. Bei Gelegenheit werde ich das aber nachliefern.

Das Ziel des sechsten Tages war das Kloster in Thangboche, eines der ältesten und wohl das wichtigste Buddhistische Kloster in Nepal.

Zunächst aber nochmal ein kleiner Blick über Namche und über eines der vielen unheimlich grünen Täler.

Links sieht man unsere nette kleine Gruppe. Etwas weiter hinten läuft unser Gepäck. Die beiden Träger trugen zwar jeweils zwei unserer vier Seesäcke, aber mit den ca. 40 kg hatten sie tatsächlich leichtes Gepäck.

Im allgemeinen kann man sagen, dass die Touristen-Träger relativ viel Geld verdienen. Normalerweise wird nach Gewicht und Strecke bezahlt, mehr als 80 kg sind keine Seltenheit!

Rechts sieht man eine sehr zeitaufwendige Arbeit: ein Mönch erstellt gerade einen Mani-Stein. Natürlich alles von Hand.

Auf dem Rückweg war er immerhin schon eine ganze Zeile weiter. Ein Mönch erklärte uns, daß er für den ganzen Stein ca. vier Monate benötigt. Das schafft er aber nur, wenn er wirklich bei jedem Wetter arbeitet.

Wenn man einem solchen Mönch etwas Geld spendet, bedeutet das persönliches Glück. Wenn es nach dem buddhistischen „Aberglaube“ ginge, dürfte mir nie wieder etwas schlimmes passieren…

Links und rechts sieht man einen nepalesischen LKW, genannt Yak. Soweit wir den Erklärungen Folge leisten konnten, heißen die weiblichen Yak, die männlichen Nak und letztere geben die Milch. Wissenschaftlich konnte ich das noch nicht nachweisen, denke aber, dass die Viecher sich an die Natur halten und es doch wie bei den Rindern ist.

Ziemlich klar ist aber, dass die Yaks nur in höheren Regionen leben. Meistens oberhalb der 3.500m, wir haben sie aber auch noch in einer Höhe von ca. 5.100m gesehen.

Nach der Begegnung mit der Yak-Karawane kamen wir äußerst schnell nach Thangboche, wir waren sogar vor unseren Trägern da, aber das sollte nicht ein zweites Mal passieren! In Thangboche steht ein sehr großes und altes Kloster, das sogar ausländische buddhistische Klöster betreut. Im Inneren sieht man auch deutlich, dass das Kloster sehr gepflegt wird. Die sehr umfangreichen und detaillierten Malereien bedürfen auch eines großen Aufwandes.

Am Morgen des siebten Tages hatten wir die Gelegenheit, im Kloster einer Mönchszeremonie beizuwohnen. Man sitzt sehr andächtig auf dem Fußboden und beobachtet die Mönche bei Ihren Gebeten. Ein ständiges Gemurmel der wichtigsten Mantras, meistens durcheinander, in verschiedenen Rhythmen und Tonlagen. Zwischendurch wird das ganze noch durch Trompeten, Becken- und Paukenschläge gesteigert

Interessant sind allerdings die „Manieren“: In Nepal ist es nicht besonders anrüchig, die Nase durch Hochziehen und Ausspucken zu putzen, so auch bei den Mönchen und das sogar mitten in der Zeremonie, allerdings wird auf das Ausspucken in geschlossenen Räumen generell verzichtet. Die Andacht unsererseits war dadurch allerdings stark beeinträchtigt.

Thangboche ist ein sehr beliebtes Ziel für einfache und kurze Touren. Es liegt zwar „nur“ auf ca. 3.860m, aber man hat einen wunderbaren Blick auf den Mt. Everest, Lhotse, Lhotse Char und die Ama Dablam.

Zur Monsunzeit sind hier allerdings viele Lodges geschlossen, eine Unterkunft findet man aber doch immer. Wie zum Beispiel die Lodge im Vordergrund des Bildes.

Tag 5 – Nach Namche Bazaar

In Namche haben wir unseren ersten Akklimatisationstag eingelegt. Außerdem das vorerst letzte Mal geduscht… Namche liegt immerhin auf ca. 3.400m Höhe und ist auch von der Etappeneinteilung her sehr gut für einen „Ruhetag“ zu gebrauchen. Leider hatten wir an diesem Tag ziemlich trübes Wetter, so dass wir leider noch keine Chance hatten, die richtig hohen Berge (z.B. Mt. Everest 8.848m) zu sehen.

Auf unserer Tagestour haben wir zwei Everest-Museen und ein Sherpa-Museum besichtigt. Außerdem konnten wir einen ziemlich eindeutigen Beweis dafür finden, dass die Japaner im allgemeinen einen Knall haben, zumindest einen kleinen. Auf ca. 3.800m Höhe haben sie ein Hotel mit Hubschrauberlandeplatz hingebaut. Unser Reiseleiter erklärte dann, dass die Gäste das eigentlich ganz toll finden, wenn ihnen wegen der Höhe nicht für den gesamten Aufenthalt schlecht wäre…

Selbstverständlich gibt es auch in Namche ein Kloster. Es ist von einer Mauer aus Mani-Steinen umgeben. In diesem Fall sind die einzelnen Silben auch in den ihnen zugeordneten Farben bemalt.

OM MA NI PE ME HUM

Wir nutzten auch gleich den Rest des Tages zum Postkartenschreiben, in denen wir uns über die schlechte Sicht beschweren.

Auf dem Bild links sieht man dann auch das Postamt, wie alle öffentlichen Einrichtungen gibt es auch hier eine Toilette. Die Tür war übrigens ca. 1,5 m hoch.

Tag 4 – Bis zum Nationalpark

Gebetsfahnen

Der große Vorteil eines einheimischen Führers ist sein großes Wissen über die Landschaft, die Natur und Sitten und Gebräuche.

Auf diesen Bildern sieht man drei ganz wichtige religiöse Gegenstände.

eine Gebetsmühle

Gebetsmühlen werden stets mit der rechten Hand im Uhrzeigersinn angestoßen. Je größer eine Mühle umso mehr Glück bringt sie pro Umdrehung.

In die Mani-Steine sind sogenannte Mantras eingemeißelt. Zum Beispiel: Om Mani Peme Hum, der Satz bedeutet übersetzt soviel wie: Gelobt sei der Juwel in der Lotusblüte

Mani-Steine

Die Brücke links war nicht nur eine von den besseren, sondern auch noch eine der längsten, über die wir gegangen sind.

Da wir während der Monsunzeit unterwegs waren, war nicht sehr viel Betrieb auf den Pfaden, aber in der Hochsaison (April, Mai und Oktober, November) könnte es passieren, dass einem auf einer Hängebrücke eine Yak-Karawane begegnet. Ich muss sagen, dass ich jedes Mal recht froh war, wenn ich an diesen Ur-Viechern vorbei war.

Aber dank der vielen Niederschläge geht man bis auf über 4.000m Höhe durch einen dichtbewachsenen Dschungel.

Zu den Gebetsfahnen gibt es noch eine ganz wichtige Information: Man darf sie nur auf der linken Seite umgehen. Das Umgehen auf der falschen bringt Pech, allerdings ist ein „Korrigieren“ erlaubt.

Man könnte ja sagen, die Nepali seien abergläubisch, und das sind sie auch, aber es ist nun mal so üblich. Somit wird es einem sehr hoch angerechnet, wenn man als Tourist auch immer schön auf der linken Seite vorbeigeht.

Diese Links-Vorbei-Regel gilt natürlich auch für die Mani-Steine und Chorten.

Auf der Etappe von Phakding nach Namche Bazaar betritt man dann nach ungefähr der Hälfte der Tagesstrecke den Sagarmatha-Nationalpark. Nach der Bezahlung des Eintritts und des Peak-Permits schauen die Jungs mit den Gewehren auch freundlich.

Das Peak-Permit wird benötigt, wenn man einen Berg-Gipfel besteigen möchte, Aussichtshügel sind kostenfrei.

Außer dass die Preise immer teurer und die Luft immer dünner wird, merkt man an nichts, dass man in einem Nationalpark ist. Die uns bekannte Zivilisation hat man das letzte Mal in Dubai erlebt.

Rechts sieht man das Esszimmer einer typischen Lodge, in diesem Fall mit Touristen, die gerade ihrer Noodle-Soup schlürfen.

Anfänglich bekamen wir immer eine extra Portion Knoblauch in unser Essen (ca. 3 – 4 Zehen am Tag), damit unser Blut schön dünn wurde, um die Höhe besser zu überstehen.

„Überstehen“ musste man allerdings auch Brücken wie diese auf den Bildern links und rechts. Aber wenn man erstmal davor steht, sieht man die Gebetsfahnen, die zum Schutz der Brücke gegen den reißenden Bach angebracht wurden. In diesem Fall ist es auch, ohne vom Pech verfolgt zu werden, erlaubt, auf der rechten Seite der Fahnen das Tal zu überqueren.

Tag 3 – Die Lauferei beginnt

Der dritte Tag war dann der eigentliche Beginn der Lauferei, nachdem wir in der Nacht bereits gegen 23:30 zum ersten Mal aufgeweckt wurden.

Es brannte nämlich ganz in der Nähe unseres Hotels ein anderes ab. Und keiner wusste zunächst, warum es überhaupt brannte. Die drei Geschichten waren alle mehr oder weniger glaubwürdig, die sicherlich unangenehmste war, dass Maoisten wohl kein Schutzgeld erpressen konnten und kurzerhand das Hotel angesteckt hatten. Am Ende einigten wir uns darauf, dass ein Kurzschluss die Ursache war.

Die Wege sahen nicht immer so aus, diese ganz spezielle Stelle war aber nach den ungefähr 3 Wochen unserer Tour nicht mehr da, ein Erdrutsch hatte sich der Sache angenommen.

Sehr skeptisch war ich auch bei den Erzählungen über die verschiedenen Hängebrücken, aber so schlimm war’s dann gar nicht. Die Brücke auf dem Bild war eine der schlechteren.

Tag 2 – Lukla

Flug nach Lukla (ca. 2.800m), Ausgangspunkt fast aller Trekking-Touren im Khumbu-Gebiet

Am Freitag den 13. ging’s dann mit einer 20sitzigen Twin Otter von Kathmandu nach Lukla. „Die“ Ausgangsbasis für praktisch alle Trekkingsturen im Khumbu-Gebiet. Trotz des belasteten Datums konnte uns nie etwas passieren: Die Fluggesellschaft heißt Yeti-Airlines. Der ca. einstündige Flug verlief ohne Zwischenereignissen und noch dazu sehr ruhig.

Im Hintergrund sieht man schon die Himalaya-Gipfel und es lässt sich auch erahnen, dass dieses Gebirge ein bisschen größer ist als die Alpen.

Lukla liegt auf ca. 2.840m Höhe, das kann bei manchen Leuten schon zu Problemen führen, aber da wir ja vorher auch noch in der Schweiz waren, haben wir nur die dünne Luft gemerkt, aber sonst nichts.

Die Landebahn wurde etwa eine Woche vor unserer Ankunft asphaltiert. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass eine Landung nur bei entsprechendem Wetter und freier Sicht möglich ist. Wir hatten so gutes Wetter, dass man die Piste schon aus der Luft deutlich sehen konnte.

Die Besonderheiten der Landebahn: ca. 600m lang, ziemlich steil, am Anfang Abhang, am Ende Berg.

Wenn man aus der uns bekannten Zivilisation zum ersten Mal in ein Land kommt, in dem das durchschnittliche Jahreseinkommen bei etwa 180 Dollar liegt, merkt man wie „gut“ es uns geht. Für mich war es schon eine große Umstellung, aber mit einer gewissen Lockerheit schafft man die Umstellung sehr gut. Ich muß zugeben, daß ich schon dachte, daß es eigentlich nicht viel schlimmer werden könnte, naja, viel war es wirklich nicht…

Aber immerhin hatten wir hier noch eine echte Toilette mit Wasserspülung! Eine Eigenheit: das Klopapier wird nicht mit in der Schüssel entsorgt, sondern in einem separaten Eimer. An den Geruch gewöhnt man sich zwar nicht wirklich, aber irgendwann ist es nicht mehr so schlimm.

Eigentlich geht man am Tag der Ankunft in Lukla direkt nach Phakding weiter, da wir aber insgesamt genug Zeit eingeplant hatten und ohne Probleme in die Höhe kommen wollten, blieben wir an diesem Tag in Lukla und machten einen kleinen Stadtrundgang. Unter anderem haben wir uns die Grundschule angeschaut. Immerhin gibt es hier eine!

Die Schule beginnt normalerweise um 10 mit dem Morgenappell und der Morgengymnastik, aber zuvor wird durchgezählt.

Wenn man sich den Stadtplan anschaut, denkt man nicht gerade, dass sich das „Kaff“ Stadt nennen darf, aber wenn man erstmal die anderen Siedlungen gesehen hat… Lukla hat einen gewissen Luxus neben dem Flugplatz: elektrischen Strom und sogar Telefon.

Was man praktisch auch überall findet, sind mehr oder minder große Klöster und so hat auch Lukla eines und angeschlossen sogar noch eine Mönchschule.

Tag 1 – Ankunft in Kathmandu

Unser Abenteuer Nepal startete am 11. Juli 2001 abends in Frankfurt. Ein gemütlicher Flug mit Royal Nepal Airlines über Dubai, brachte uns nach elf Stunden Flug am nächsten Tag nach Kathmandu.

Aus dem Flugzeug hatte man über Nepal bereits einigermaßen Sicht auf ein paar hohe Himalaya-Gipfel, die über die Wolken ragen. Im Landeanflug konnte man dann noch das grüne Kathmandutal bestaunen.

Flughafen Dubai
Flughafen Dubai

Entsprechend sahen wir dann bei extrem hoher Luftfeuchtigkeit und fast genauso hohen Temperaturen aus.

Da an unserem Ankunftstag ein Generalstreik angesetzt war, wussten wir natürlich nicht genau, wie wir mit unserem Gepäck vom Flughafen zum Hotel kommen sollten. Wir konnten uns hier aber schon sofort auf unseren „Reiseleiter“ Kagi verlassen, der den Touristenbus für uns extra noch aufgehalten hatte. Allerdings kamen wir nicht bis direkt zu unserem Hotel und mussten noch ein paar Minuten zu Fuß zurücklegen, aber glücklicherweise bekamen wir hier schon unser Gepäck getragen.

Die 3 ¾ Stunden Zeitverschiebung im Sommer sind nicht zuviel, um gleich noch ein bißchen Sight-Seeing anzuschließen. Wir waren im Hotelviertel Thamel gleich auf der Suche nach einer Bank, um Reiseschecks umzutauschen. Aber auch die waren aufgrund des Generalstreiks natürlich geschlossen.

Also entschieden wir uns zuerst einmal die nepalesische Art und Weise der Stromversorgung zu erkunden. Und das Chaos am Strommast auf dem Bild war noch nicht das schlimmste, das wir in Kathmandu gesehen haben.